Johannes F. M. Schick leitet gegenwärtig das DFG-Projekt: »Kultur, Praxis, Technik: Zu den philosophischen Grundlagen der internationalen Technikanthropologie in der Durkheimschule« an der Universität Siegen. Zwischen 2022 bis 2024 war er wissenschaftlicher Koordinator des Sonderforschungsbereichs 1187 »Medien der Kooperation«. Seine Forschungsinteressen erstrecken sich von der interdisziplinären (Technik-)Anthropologie, der französischen Epistemologie bis hin zur phänomenologischen Psychatrie.
Martin Zillinger ist Professor für Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität zu Köln. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie und Sprecher des Zentrum für Medien- und Moderneforschung. Er ist zudem Projektleiter am Global South Studies Center der Universität zu Köln und des Projekts Digitale Öffentlichkeiten und soziale Transformation im Maghreb an der Universität Siegen. Seine Forschungsinteressen liegen in der Anthropologie des »blessing«, der Medienanthropologie, der Ethnographie und Theorie situierter Medienpraxis und der Museumethnologie.
Mario Schmidt ist zurzeit Senior Research Specialist am Busara Center for Behavioral Economics in Nairobi und assozierter Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle an der Saale. Seit seiner Doktorarbeit zur Maussschen Gabetheorie als Geldtheorie arbeitet er intensiv zur Durkheimschule. Sein besonderes Interesse gilt dabei der Sozialontologie der Durkheimianer und deren Beschäftigung mit den Kategorien der Substanz und der Quantität.
Ulrich van Loyen hat in der Germanistik und in der Ethnologie promoviert. Er hat an verschiedenen Universitäten im deutschsprachigen Raum sowie in Italien und Rumänien unterrichtet. Zurzeit arbeitet er am medienwissenschaftlichen Seminar der Universität Siegen. Seine Forschungsinteressen liegen in der Sozial- und Religionsanthropologie, der Ideengeschichte und des Verhältnisses »alter« zu »neuen« Medien. Seine Bücher und Artikel wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Kürzere Schriften sind in Zeitschriften wie Merkur, Berlin Review, Frankfurter Allgemeine Zeitung und der Süddeutsche Zeitung erschienen.
Jean-Christophe Marcel ist Professor für Soziologie an der Université de Bourgogne. Seine Forschung widmet sich der Geschichte der französischen Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Durkheimschule. Weitere Forschungsinteressen liegen in der Epistemologie der Sozialwissenschaften und der Wissenschaftssoziologie. Derzeit arbeitet er zur Erkenntnistheorie und soziologischen Theorie Maurice Halbwachs‘ sowie zur Rezeption der amerikanischen Soziologie in Frankreich. Seine stadtsoziologischen Arbeiten konzentrieren sich auf„Exil-Viertel“ und „benachteiligte Viertel“. Er ist Chefredakteur der Durkheimien Studies (Berghahn Books) und Mitglied des Redaktionsausschusses der Année Sociologique. Er hat zudem die Zeitschrift Histoire des Sciences Humaines mit begründet.
Julian Pieper schloss im Sommer 2024 ein Masterstudium in Philosophie und Vergleichender Literaturwissenschaft in Köln ab. Seit 2018 arbeitete er als studentische Hilfskraft in mehreren DFG-Projekten, am Thomas-Institut der Universität zu Köln und im Freigeist-Fellowship »Heidegger und die Postmoderne: Die Geschichte eines Irrtums?«. Seine Masterarbeit berücksichtigt die gegensätzlichen Positionen des sogenannten Kategorienproblems bei Kant, Hegel und Durkheim. Im Wintersemester 2023/2024 leitete er zusammen mit Dr. Lars Reuke das Seminar »Lebendige Materie? Theorien aus Materialismus und Lebensphilosophie vom 18. bis zum 20. Jahrhundert« an der Universität zu Köln. Er bereitet derzeit sein Dissertationsprojekt über Hegel und Durkheim vor.